BEHANDLUNG REFRAKTIVE LINSENCHIRURGIE

Die Erstuntersuchung klärt die Eignung für ein refraktives Linsenimplantat. Neben der Bestimmung der Höhe der Fehlsichtigkeit, werden die Platzverhältnisse in der Vorderkammer bestimmt. Hierfür werden Parameter wie die Vorderkammertiefe erhoben.

Bei Eignung und Wunsch des Patienten nach einem derartigen Verfahren wird eine Voruntersuchung vereinbart, welche eineinhalb Stunden dauert. Vor diesem Termin ist eine Kontaktlinsenkarenz von drei Wochen bei weichen und fünf Wochen bei harten Kontaktlinsen einzuhalten.

Anschließend erfolgt die Bestellung der Implantate. Die Lieferzeiten betragen zwischen zwei und acht Wochen.

Vor dem operativen Eingriff wird eine sogenannte Laseriridotomie durchgeführt (hier werden zwei kleine Lücken mit einem speziellen Laser in die Irisperipherie eingebracht). Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, die einen Augendruckanstieg postoperativ verhindert. Die Behandlung dauert pro Auge fünf Minuten und wird zumeist einige Tage vor dem operativen Eingriff durchgeführt.

Der operative Eingriff erfolgt in der Regel in Vollnarkose und dauert zwanzig Minuten pro Auge. Die visuelle Rehabilitation erfolgt rasch, zumeist ist die volle Sehschärfe schon am Folgetag gegeben.

Die postoperative Phase ist wenig belastend, es sind Kontrollen nach einer Woche, einem, drei, sechs Monaten und dann jeweils jährlich einzuhalten.